Einmal wie Eskimos im Schneehaus schlafen - das funktioniert sogar in Deutschland.

Eine richtige Vorstellung vom Übernachten in der Natur oder eben im Iglu haben die wenigsten - so auch wir nicht, die eine Übernachtung in solch einem Iglu am Nebelhorn in Oberstdorf / Allgäu buchten. Wir waren gespannt, was uns erwartet...

Veranstalter ist die IGLU-Lodge - eine Marke der Allgäu Events GmbH.

Organisatorisch ist alles nahezu perfekt veorbereitet - so dass auch "Großstadt-Menschen" problemlos überleben können. Nach eigener Anreise trifft man sich zum vorgeschriebenen Zeitpunkt an der Bergstation Höfatsblick. Die erreicht man mit der Nebelhornbahn, für die es als Übernachtungsgast auch einen Nachlaß gibt.

Sind alle Gäste eingetroffen, gibt es ein erstes Briefing über Bau der Iglus, den Betrieb und und das Team der Iglu-Lodge. Danach geht es zu Fuß zu den Iglus - und wenn noch nicht geschehen, werden die Iglus zugewiesen. Also los geht's und Holztür auf und Iglu "beziehen"...

Wie sieht es im Iglu aus - worauf schläft man?

Unser Trip zu den Polarlichtern

Oft wurde mir die Frage gestellt, warum ich zu dieser relativ unangenehmen Zeit in Island suche. Meine Antwort: Ich möchte einmal die Nordlichter live sehen und fotografieren. Das war jedoch grundsätzlich zu kurz beantwortet - hält diese Insel (neben einer Unmenge an Regen, Sturm und Wolken) auch eine Vielzahl an wirklich beeindruckenden Sehenswürdigkeiten bereit. 

Im Folgenden berichte ich in Kurzform über die Eindrücke und Erlebnisse (die ich veröffentlichen kann 😉)

 Tag 1-2 Reykjavik, Reykjanes, Grindavik, Blue Lagune, Akranes

Reykjanes, Reykjavik,Blue Lagoon, Akranes: Die Erwartung von Island ist groß. Wir wollen die Vielfalt der Natur, die Menschen kennenlernen. Jedoch seit Ausstieg aus dem Flugzeug ist es bewölkt, es nieselt und der Wind bläst unentwegt stark. Das dämpft etwas unseren Optimismus. Und da das Wetter mehr als bescheiden ist, beschließen wir die nähere Umgebung kennen zu lernen und so fahren wir nach Gunnuhver - einer  heißen Qelle, auf die ein Gärtner vor 100 Jahren sein Haus baute und eine Gärtnerei betreiben wollte. Nebenan befindet sich der Leuchtturm vom Reykjanes und wirklich imposante Klippen im Nordatlantik. Der Weg dorthin ist geprägt von einer bizarren Vulkanlandschaft. Wir sind hellauf begeistert. Danach durchstreifen wir die Küstenregion und erleben einen tosenden Nordatlantik an den Klippen Valahnúkamöl.

Wir treffen auf die Plattengrenze der eurasischen und nordamerikanischen Platte auf Land und springen so ganz einfach zwischen den Kontinenten hin und her.

In Reykjavik statten wir der größten Kirche Islands einen kurzen Besuch ab um dann in die Stadt einzutauchen. Gegessen wird in einem Fischrestaurant auf der "Regenbogenstraße".

Unsere Unterkunft ist ein kleines Feriendorf direkt an der Küste. Ein kleines Extra, das für uns ganz groß ist, ist eine Sauna und ein durch Geothermie beheizter Whirlpool. 38°C aus der Erde - das wünschen wir uns auch für zu Hause...

Auf der Weiterfahrt nach Westisland halten wir in Akranes. Kurze Visite beim Leuchtturm (ist nicht der Letzte 😁)und dann wieder ein kleines Highlight: Schnelles Umziehen und ab in den beheizten Außenpool direkt am Nordatlantikstrand. Und das Beste: die Sonne lugt auch verschlafen mal durch die Wolken.

  

Tag 3-4 Westisland, Snaefellsness, Nordlichter

Nordlichter im Zeitraffer

Am beeindruckendsten auf Island sind die Naturphänomene dieser Insel. In konzentrierter Form gibt es nahezu an jeder Ecke etwas neues zu entdecken oder zu bestaunen.

Das sind natürlich die äußerlichen Zeichen unseres energiegeladenen Erdinnerens, das sind aber auch die Wetter-Capriolen, die in kürzester Zeit über einen hinwegziehen. Wirklich fasziniert war ich von den Nordlichtern. Da ich noch keinen aktiven Lava-Ausbruch erlebt habe - bleiben diese Himmelslichter definitiv Nummer 1, der beeindruckendsten Naturschaulspiele in Island.

Um an eine freie Sicht auf den Himmel zu kommen, jagten wir einer Wolkenlücke per App hinterher und ließen letztlich unser Hotel in Kirkjubæjarklaustur saußen, nur um am Gletschersee des Jökulsárlón Aufnahmen von Polarlichtern zu "erhaschen". Die ca. 110 Kilometer waren uns zuviel für eine Rückfahrt bei Nacht. Obwohl wir bereits einige Polarlichter zu Gesicht bekamen - die nächsten 5 Stunden übertrafen alles bisher gesehene... Selbst, als wir an unserer neu gebuchten Unterkunft ankamen, hatten wir eine Vielzahl an neuen Motiven mit Nordlichtern.

In einem kurzen Zeitraffer habe ich versucht, das Tanzen der Lichter und die stetigen Wechsel ihrer Formationen einzufangen. Wirklich spürbar idt diese Faszination wahrscheinlich nur, wenn man es selbst erlebt.

 

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